KiTa Pirmasens Gersbach - Frontansicht

Kita Gersbach

Kita Gersbach

Die Kita wurde 1974 im Stadtteil Pirmasens-Gersbach eröffnet und liegt in einem ruhigen Wohngebiet in der Nähe des Pirmasenser Hochwaldes.

In der Krippengruppe der Einrichtung finden 8 Kinder im Alter von 1-2 Jahren Platz und in den beiden Regelgruppen insgesamt 42 Kindern im Alter von 2-6 Jahren. Betreut werden die Kinder von mehreren Erziehern, die in Voll- oder Teilzeit beschäftigt sind. 

Für ein täglich frisch gekochtes, gesundes und kindgerechtes Mittagessen sorgen zwei Hauswirtschaftskräfte. Das Mittagessen wird in der benachbarten Kita in Windsberg gekocht und dann zu uns geliefert.

Die pädagogischen Fachkräfte, wie auch die Hauswirtschaftskräfte nehmen regelmäßig an fachspezifischen, bzw. bildungsbezogen Fortbildungen teil.

Die Räume der Kita lassen den Kindern  Raum für Bewegung. Ein Teil des Flurs bietet auch weitere Spielmöglichkeiten für die  Kinder. Jeder der drei Gruppenräume verfügt über eine eigene Garderobe und die Möglichkeit direkt vom Gruppenraum in unser großzügiges Außengelände zu gehen. Ein Turnraum sowie ein Schlafraum, beides im Obergeschoss, steht allen Gruppen zur Verfügung. Büro, Personalraum, Teeküche,  zwei Sanitär- und ein Pflegebereiche sowie unser Frühstückszimmer vervollständigen unser Raumkonzept.

Unser Angebot

50 Plätze in 3 Gruppen - für Kinder von 1 bis 6 Jahren

Betreuungszeiten

Verlängerter Vormittag: 7:00 Uhr bis 14:00 Uhr

Ganztagsbetreuung: 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr 

Schließzeiten der Kita: Während der Schulsommerferien ist die Einrichtung die letzten drei Wochen geschlossen, sowie zwischen Weihnachten und Neujahr und an allen Brückentagen. Des Weiteren bleibt die Einrichtung an zwei pädagogischen Fachtagen, einem Tag Betriebsausflug und  eventuellen Teamfortbildungstag/en bzw. Regenerationstagen geschlossen. Die genauen Zeiten werden rechtzeitig mitgeteilt.

Träger: Stadtverwaltung Pirmasens, Amt für Jugend und Soziales

Wichtige Aspekte unserer Arbeit

  • Die sanfte Eingewöhnung
    Der wichtigste Aspekt für uns ist, dass das Kind gerne in die Kita bzw. Krippe geht und sich geborgen und wohl fühlt.
    Der Besuch der Kita bzw. Krippe ist für die meisten Kinder oft die erste Trennung von familiären Bezugspersonen und gleichzeitig eine große Herausforderung für Kind und Eltern. Daher ist uns sehr wichtig in der Eingewöhnungsphase dem Kind die Zeit zu geben, die es braucht um eine Beziehung und Bindung zu seiner Bezugserzieherin aufzubauen und die neue Umgebung zu erkunden.

    Durch eine sanfte, behutsame Eingewöhnung wollen wir dem Kind, aber auch den Eltern, das Loslassen von den Eltern, das Einleben in die Gruppe und den veränderten Tagesablauf erleichtern. Wir orientieren uns hierbei an dem sogenannten "Berliner Eingewöhnungsmodell". In den ersten Tagen, der Kontaktphase, begleiten die Eltern das Kind und sind mit in der Gruppe dabei. In den ersten drei Tagen bleiben sie mit dem Kind 30 Minuten in der Kita. Das weitere Vorgehen, Verlängerung der Aufenthaltsdauer, erster Trennungsversuch etc. bespricht die Bezugserzieherin mit den Eltern.

    Erst wenn das Kind die Erzieherin als vertrauensvolle Bezugsperson und die Trennung von den Eltern akzeptiert hat und die mit den Eltern vereinbarte Zeit in der Kita verbringt ohne überfordert zu sein ist die Eingewöhnung abgeschlossen.

  • Das freie Spiel
    Das freie Spiel nimmt in der Entwicklung des Kindes eine zentrale Stellung ein, aus diesem Grund bemessen wir den Kindern die Zeit, die sie dafür brauchen, schaffen eine anregende Umgebung und beobachten und begleiten sie in ihrem Tun. Im Spiel setzt sich das Kind mit seiner gesamten Umwelt auseinander, es entwickelt körperliche Fähigkeiten, erwirbt im Umgang mit anderen soziale Kompetenzen, erlebt und verarbeitet eigene Gefühle und vieles mehr. Kinder, die viel spielen dürfen, zeigen eine höhere Wahrnehmungsoffenheit, ein besseres logisches Denken, eine größere Fantasie. Kinder lernen im Spiel also gerade die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die notwendig sind ein selbständiges und selbstverantwortliches Leben zu führen.
Das Spiel ist die höchste Form der Forschung (Albert Einstein)
Wenn man genügend spielt solange man klein ist, trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann. (Astrid Lindgren)
  • Partizipation
    Partizipation meint die Beteiligung der Kinder an altersangemessenen Entscheidungen die sie selbst betreffen. Es ist uns wichtig, dass die Kinder die Möglichkeit haben aktiv den Alltag mitzugestalten und lernen ihre eigenen Ideen, Wünsche wahrzunehmen und im demokratischen Sinne ihre Meinung zu vertreten. Dabei setzen sich die Kinder konstruktiv mit Problemen auseinander, üben eigene Lösungswege zu entwickeln, trainieren Frustrationstoleranz, lernen Verantwortung für ihre Entscheidungen zu übernehmen und üben sich in ihrer Sprachkompetenz.

  • Wertevermittlung
    Für ein gutes Zusammenleben in einer Gemeinschaft ist ein wertschätzender, respekt- und rücksichtsvoller Umgang miteinander die Grundlage. Wir wollen den Kindern im täglichen Miteinander bewusst und aktiv Normen und Werte, wie z.B. Hilfsbereitschaft, Achtsamkeit, Rücksichtnahme, Respekt, Höflichkeit, Toleranz, Verlässlichkeit und Friedfertigkeit vorleben und vermitteln.

    Deshalb ist uns wichtig, dass bestimmte Umgangsformen gepflegt werden - wir begrüßen und verabschieden uns persönlich, wir lassen andere ausreden, gehen höflich miteinander um, lösen Konflikte ohne körperliche Gewalt, achten auf unsere Umwelt mit allen Lebewesen, Pflanzen und Materialien.

  • Bewegung
    Wir sehen es als eine der wichtigsten Aufgaben an, den Kindern in unserer Kita/Krippe ausreichend Zeit und Raum zu ermöglichen, damit sie ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachkommen können. Kinder sind immer in Bewegung, ob körperlich oder "innerlich bewegt". Um sich gesund entwickeln zu können, braucht das Kind Bewegung.

    Da unsere Einrichtung herrlich am Ortsrand in einem ruhigen Wohngebiet liegt und mit einem großen, naturnah gestaltetem Außengelände, ist uns dies sehr gut möglich. Aufenthalte im Freien und Spaziergänge in den Wald sind deshalb regelmäßiger Bestandteil unseres Alltags. Hierbei kommt dem Bewegungsdrang und der natürlichen Neugier der Kinder entgegen. Beim Klettern, Balancieren auf Baumstämmen, Rutschen, Schaukeln, Matschen, dem Pflegen des Hochbeetes usw. erforschen und erleben die Kinder Natur. Sie probieren sich und ihre Fähigkeiten aus und sammeln dabei die vielfältigsten Erfahrungen und Fertigkeiten. Aus diesem Grund sind wir fast täglich draußen in der Natur auf unserem weitläufigen Außengelände oder nutzen die Räume der Kita aus.
Leben ist Bewegung- und ohne Bewegung findet Leben nicht statt. (Moshe Feldenkrais)

Bewegung unterstützt ein gesundes Wachstum, stärkt Herz-, Kreislauf- und Atmungssystem, fördert die Wahrnehmung und Bewegungskoordination, vermittelt Gefühle wir Freude, aber auch Enttäuschung und ist von großer Bedeutung für die Entwicklung und Ausdifferenzierung des Zentralnervensystems, sprich für die geistige Entwicklung.

  • Entwicklungsbegleitende Projekte
    Bei der Planung und Durchführung unserer Projekte, die ganz unterschiedliche Themen beinhalten können, orientieren wir uns an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder und beziehen diese in die Planung mit ein. Bei unseren Angeboten berücksichtigen wir die Persönlichkeit und den jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder. Um für die Eltern diese Arbeiten transparenter zu machen, dokumentieren die Kinder und Erzieher der jeweiligen Gruppen den Verlauf der Projekte an der Wänden im Flur- oder Eingangsbereich.

  • Zusammenarbeit mit den Eltern
    Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein wichtiger Bestandteil unseres Kitaalltags. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir in einem vertrauensvollen, aktiven, partnerschaftlichen Miteinander die Entwicklung Ihres Kindes begleiten.