Grafik mit bunten Händen von Jugendhilfeausschuss

Demokratie Leben!

"Frauen machen sich stark"

Frauen machen sich stark

"Frauen  machen sich stark"

Frauen mit Beeinträchtigung sind mehreren gefährdeten Gruppen zugerechnet, die von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bedroht sind. Sie sind einerseits „Frauen“, dazu kommt die „Beeinträchtigung“.

„Nein“ zu sagen und sich in bedrohlichen Situationen schützen zu können, ist nicht immer einfach. Die Frauen spüren zwar sehr genau, ob und wann ihre Grenzen überschritten sind, erleben es aber häufig als schwierig, sich zur Wehr zu setzen. Nicht selten befinden sie sich in einem Abhängigkeitsverhältnis, sind auf Angehörige, Freunde oder Betreuer angewiesen. Sie sind sich ihrer Handlungsspielräume nicht bewusst.

Aber auch Frauen ohne Beeinträchtigung begegnen häufiger Gewalt und Übergriffigkeit. Häufig haben sie von klein auf gelernt, ihre Wut und Aggression zu unterdrücken, da dies den gesellschaftlichen Normen widerspricht, obwohl gerade junge Frauen und Mädchen geschlechtsspezifischer Abwertung ausgesetzt sind.

Angebote, die zur Ressourcenförderung und zur Stärkung des Selbstwertgefühls beitragen sind unabdingbar.  Selbstbehauptung spiegelt sich dabei bereits in der Körpersprache und kann Frauen dabei unterstützen, sich bei verbalen oder körperlichen Angriffen zur Wehr zu setzen.

Die teilnehmenden Frauen sollen zum Thema sensibilisiert und geschult werden.
Die Schwerpunkte liegen in der Schulung von gegenseitiger Akzeptanz, Zivilcourage, Stärkung des Selbstwertgefühls und der Selbstbehauptung. Darüber hinaus werden Elemente der Selbstverteidigung für den Notfall trainiert.