Kömmerling

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Die KÖMMERLING Chemische Fabrik GmbH mit Hauptsitz in Pirmasens ist ein international führender Hersteller von qualitativ hochwertigen Kleb- und Dichtstoffen. Seit der Firmengründung im Jahre 1897 hat KÖMMERLING immer wieder mit der Entwicklung neuer Technologien Meilensteine im modernen Kleben und Dichten gesetzt. KÖMMERLING hat es bis heute geschafft, dem viel diskutierten Fachkräfte- und Nachwuchsmangel zu trotzen. Zwar geht auch hier die Anzahl qualifizierter Bewerber zurück, was das Besetzen offener Stellen schwieriger macht, negative Folgen für das Unternehmen gibt es bislang dadurch allerdings nicht.

Zwei Junge Damen sitzen am Computer und reden


„Um dem viel diskutierten Fachkräftemangel zu begegnen, kooperieren wir mit Schulen und Hochschulen, um Absolventen auf unser Unternehmen aufmerksam zu machen. Zusätzlich bieten wir Werksführungen und Praktika an sowie Betreuungen während des Praxissemesters von Studenten“, erläutert Personalleiter Wolfgang Heidenreich. Überhaupt sei das Thema Fachkräftemangel nicht nur ein Problem der Region Südwestpfalz: „Es gibt ihn auch in Metropolregionen, also kann der Standort des Unternehmens eigentlich nur bedingt verantwortlich sein. Wenn man die Anzahl der Schulabgänger betrachtet, dann wird die Problematik der Demographie sichtbar.

Aber am Arbeitsmarkt werden nicht nur Schulabgänger für duale Ausbildungen gesucht. Die vorhergehenden Arbeitnehmergenerationen sind auf dem Arbeitsmarkt noch präsent“, meint Heidenreich, allerdings werfe die Demographie ihre Schatten voraus – etwas, worauf man sich für die nächsten Jahre vorbereiten müsse. „Die Anforderungen an die Qualifikation der Arbeitnehmer haben sich  in den letzten Jahren drastisch verändert, hier müssen die Menschen, die sich auf dem Arbeitsmarkt befinden auf den aktuellen Stand gebracht werden“, weiß Heidenreich aus seiner Erfahrung als Personalleiter zu berichten. Eines der Probleme sei, Arbeitnehmer in die Regionen abseits der Ballungszentren zu locken: „Das alte Wort ‘Ballungszentren’ beschreibt den Zustand sehr gut. Es ballen sich die Arbeitnehmer, die Arbeitgeber und das Arbeitsplatzangebot, aber auch die Freizeitangebote. Menschen, die keine Bindung in der Westpfalz  haben können sich da schnell abgehängt fühlen. Insofern ist es wahrscheinlich weniger wichtig Menschen aus den Metropolregionen zur Umsiedlung in die Westpfalz zu bewegen, als den Westpfälzern die Qualifizierungsmöglichkeiten zu eröffnen, die es ihnen ermöglichen bei einer Stellenvergabe mit Bewerbern aus den Metropolregionen mitzuhalten“, erklärt Heidenreich weiter.

Die positiven Effekte eines Lebens und Arbeitens in der Südwestpfalz liegen für den Personalleiter von KÖMMERLING auf der Hand: Zunächst lebe und arbeite man in einer optisch ansprechenden Gegend. Innerhalb einer Stunde sei man in größeren Städten wie Mainz, Wiesbaden, Frankfurt, Saarbrücken, Mannheim oder Karlsruhe – „wenn man dann von einer der großen Städte nach Hause kommt, kann man die Ruhe genießen“, meint er. Außerdem lebe es sich hier zu vernünftigen Preisen – in der Südwestpfalz könne man sich mehr als in einem Ballungszentrum leisten. Als Unternehmen, das eine gewisse Wichtigkeit auf dem lokalen Arbeitsmarkt einnehme, sei es KÖMMERLING von Anfang an ein Anliegen gewesen, bei „Pro Fachkraft“ dabei zu sein. „Das Label Pro Fachkraft soll in der Region für Arbeitnehmer eine Signalfunktion haben. Das bedingt natürlich im Umkehrschluss, dass sich möglichst viele Firmen zertifizieren lassen, damit das Label entsprechend etabliert wird“, sagt Heidenreich dazu.

Der Zertifizierungsprozess wiederum habe einen Veränderungsprozess mit sich geführt. Generell sei es wichtig, als Organisation auf die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung zu reagieren und die Dinge, die von den Mitarbeitern kritisch gesehen werden, zu verändern – „natürlich muss ein Unternehmen trotzdem seiner Linie treu bleiben, sprich seine Identität wahren“, weiß der Personalleiter von KÖMMERLING. Laut ihm bestehe der größte Fachkraftbedarf immer an der Stelle, wo gerade ein neuer Mitarbeiter benötigt werde. Jede vakante Stelle habe bei KÖMMERLING die gleiche Wichtigkeit – bereits an diesem Punkt setze die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern und Ihrer Leistung an. So sei es für das Unternehmen genauso wichtig, vorhandene Kräfte zu halten und neue Kräfte selbst heranzuziehen, als auch neue Mitarbeiter von außerhalb für das Unternehmen und den Standort Pirmasens zu gewinnen.

„Unsere Mitarbeiter erwerben im Laufe ihrer Betriebszugehörigkeit ein enormes Wissen bezüglich ihrer Aufgaben und der Organisation. Insofern ist es wichtig, diese Arbeitnehmer zu halten. Wir haben eine Fluktuation von nahezu Null, also scheint uns das gut zu gelingen. Viele Stellen, die wir zu besetzen  haben, werden mit geeigneten internen Kandidaten besetzt. Und natürlich stellen wir auch neue Mitarbeiter von außen ein“, sagt der Personalleiter, der das Projekt „Pro Fachkraft“ jedem anderen Unternehmen uneingeschränkt weiterempfehlen würde.

Mit einer exzellenten Produktqualität und weltweitem Service hat  sich KÖMMERLING zu einem anerkannten Systemlieferanten für die Bereiche Glas, Transport, Bau, Industrielle Montage und Erneuerbare Energien entwickelt: und nimmt heute eine herausragende Position im weltweit wachsenden Markt der Kleb- und Dichtstoffe für energieeffiziente Anwendungen ein. Ob als globaler Technologieführer bei Isolierglasdichtstoffen, europäischer Marktführer für Klebstoffe zur Herstellung von Kühlfahrzeugen oder führender Anbieter von Dichtstoffen für Dünnschicht-Photovoltaik-Module. KÖMMERLING ist ein Teil des H.B. Fuller Konzerns. H.B. Fuller ist global der zweitgrößte Hersteller von Kleb- und Dichtstoffen und beschäftigt 6000 Mitarbeiter weltweit. Am Standort Pirmasens setzen sich 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Entwicklung, Produktion und Vermarktung des leistungsfähigen Produktprogramms ein.


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