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Demokratie Leben!

"Mo Asumang: Aktive Kommunikation gegen Rassismus"

Mo Asumang: Aktive Kommunikation gegen Rassismus

"Mo Asumang: Aktive kommunikation gegen Rassismus"

In Zeiten in denen die Gesellschaft voller Konflikte ist, ist es wichtiger denn je, zu wissen wie man im Alltag besser mit menschenfeindlichen, demokratiefeindlichen und rassistischen Äußerungen umgeht.

Durch Souveräne und konstruktive Kommunikation, kann man besser mit Konflikten umgehen und statt sich sprachlos zu fühlen, aktiv für sich und andere einstehen.

In diesem Projekt sollen die Teilnehmenden lernen mit dem breiten Spektrum demokratieschädigender Äußerungen und Aktionen "Andersdenkender" umgehen zu können und aus der Sprachlosigkeit zu aktuell konfliktären Themen herauszukommen.

Mo Asumang, als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren, wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin. Seitdem arbeitet sie als Moderatorin, Filmemacherin (»Roots Germania« und »Die Arier«, beide Grimme-Preis nominiert), Dozentin und Schauspielerin. Seit der Morddrohung einer Neonazi-Band beschäftigt sie sich intensiv mit dem Thema Rassismus. Mutig und entschlossen stellt sie sich der Auseinandersetzung mit den Vertretern extremer Positionen und versucht zu verstehen, was ihre Motivation ist. Sie begegnet Menschen, die sie hassen mit aufrichtiger Neugier und Menschlichkeit.

Durch das erzählen ihrer persönlichen Geschichte, in ihren Filmen, Büchern und Vorträgen, sowie durch die Erforschung des Rassismus in der Gesellschaft zeigt sie, wie man die Kampfstrategien der Rassisten umdrehen kann, ohne jedoch selbst im Hass zu verfallen und wie man die eigene Angst überwindet um sich zur Wehr zu setzen.

Für ihr Engagement wurde sie 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Sie wird am 9.12. im Forum Alte Post einen Vortrag (ca.2Std.) zum Thema „Aktive Kommunikation gegen Rassismus!“ halten.

Mo Asumang besucht weltweit Schulen und Universitäten, um sich für Integration stark zu machen und das Thema Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierungen mutig von einer neuen Perspektive anzugehen.

Der Film "Die Arier" (SCHUL-Fassung 45 min) eignet sich fantastisch um die aktuelle Sprachlosigkeit, die Wut und Spaltung mit Menschlichkeit zu begegnen.

Am 10.12. wird sie am Kant Gymnasium und an der Landgraf-Ludwig-Realschule plus, diesen Film vorführen und mit den Schülern sprechen.