Status quo

Drei Personen auf dem Bild abgebildet, eine Frau am PC, ein Mann in entspannter Haltung mit den Händen hinter dem Kopf verschränkt und ein Handwerker


Die Zeitenwende am Arbeitsmarkt

Männliche Fachkraft steht mit einem Laptop in der Hand 

Unternehmen, Städte und Regionen stehen im Zuge der Globalisierung und des technologischen Fortschritts in den Bereichen Information und Kommunikation (IuK) vor immer neuen raum-ökonomischen Herausforderungen: Werte verschieben sich, Zeitspannen und Wege verkürzen sich, Flexibilisierungs- und Deregulierungstendenzen erfordern neue, innovative Lösungsstrategien. Unternehmen, Städte und Regionen konkurrieren mittlerweile im globalen Kontext um Ansehen, Projekte und Fachkräfte. Dabei kommen auf die ländlich strukturierten Regionen wesentlich größere Herausforderungen zu als auf prosperierende Metropolregionen. Die zunehmende Konzentration weiter Bevölkerungsschichten in Agglomerationsräumen hat zur Folge, dass sich die räumlichen Disparitäten zwischen Stadt und Land weiter verschärfen.


Frau sitzt vor Laptop während Homeoffice 

Neben der Zunahme an untergenutzten Infrastrukturen, Leerständen und Finanzierungsdefiziten, gehen den Unternehmen der ländlichen Räume die jungen, dynamischen Nachwuchsführungskräfte verloren. Überalterte Bevölkerungsschichten bleiben zurück und die Wirtschaftskraft eines Raumes verliert an Bedeutung. Aufgrund der Begleiterscheinungen des demografischen Wandels haben sich die Kräfteverhältnisse zwischen Arbeitgeber und den am Markt verfügbaren Fachkräften verschoben. Qualifizierte Bewerber, insbesondere der „Generation Y“ (Geburtenschwache Jahrgänge der 80er / 90er Jahre), suchen sich heute gut aufgestellte, arbeitnehmerfreundliche Unternehmen aus. Das bedeutet, dass die Attraktivität der Unternehmen das entscheidende Kriterium für die erfolgreiche Suche von Fachkräften und Nachwuchs darstellt.

Pirmasens, als Pilotraum von Pro Fachkraft, sowie die gesamte Westpfalz verfügen über hervorragende mittelständische Unternehmen, die mit ihren exzellenten Produkten weltweit konkurrieren. Um diese Qualität weiterhin aufrecht halten zu können, bedarf es bestens ausgebildeter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nahezu alle Branchen, wie z.B. Elektrotechnik, Maschinenbau, Gesundheitswesen, IT-Branche, uvm. sind vom Fachkräftemangel betroffen. Umso wichtiger ist es für alle Unternehmen der Westpfalz, rechtzeitig diesen Entwicklungen entgegen zu wirken und aktiv Fachkräfte von außen in die Westpfalz zu holen, sowie den ortsansässigen Fachkräften einen attraktiven Arbeitgeber zu bieten. Die Attraktivität der Unternehmen ist das entscheidende Kriterium für die erfolgreiche Suche von Fachkräften und Nachwuchs.