Vernissage zur Wechselausstellung "Der ewige Tanz"

Angela Eberhard: „Geduldiger Tod“
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Vernissage zur Wechselausstellung "Der ewige Tanz"

Die Vernissage zur neuen Wechselausstellung im Forum ALTE POST "Der ewige Tanz" findet am Sonntag, 23. März 2025 um 11:00 Uhr statt. Der Besuch ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Programm der Vernissage

Nach der offiziellen Eröffnung durch den Kulturdezernenten Denis Clauer gibt Gerd Steuer, der die Sammlung "Zizenhausener Totentanz" bereitstellt, eine kurze Einführung in die Ausstellung. Im Anschluss informiert Landrätin Dr. Susanne Ganster das Publikum über die Arbeit des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdients (AHPB) Südwestpfalz, mit dem das Forum ALTE POST für die Ausstellung kooperiert. Für die musikalische Begleitung sorgt Sara-Marie Kawczynska am Flügel.

Über die Ausstellung "Der ewige Tanz"

Ein gleichermaßen ungewöhnliches wie faszinierendes Motiv steht im Mittelpunkt der neuen Wechselausstellung: In "Der ewige Tanz" zeigt das Forum ALTE POST eine Auswahl an Werken zum Kunstmotiv Totentanz, dessen Anfänge bis ins Mittelalter zurückreichen und das sich mit dem Thema Sterben und Tod auseinandersetzt. Das Mittel dafür ist die allegorische Darstellung der Macht des Todes über die Menschen, vor Ort zu sehen in Form verschiedener Skulpturen und Drucke sowie ergänzt um kunsthistorische Tafeln.

Für "Der ewige Tanz" kooperiert das Forum ALTE POST erstmals mit dem Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst (AHPB) Südwestpfalz. Dessen diesjähriger 25. Geburtstag war dabei ausschlaggebend für die Entstehung der neuen Ausstellung.

Skulpturale Personifikationen des Todes

Das künstlerische Highlight in "Der ewige Tanz" ist die aus dem Bestand eines privaten Kunstsammlers stammende Figurenreihe "Der Zizenhausener Totentanz", eine der extrem seltenen Serien ihrer Art. Sie setzt sich aus zahlreichen farbig gefassten Terrakottafiguren in Skulptur-Paaren zusammen und wurde erstmals 1822/23 von dem in Zizenhausen bei Stockach tätigen Anton Sohn (1769–1841) geschaffen.

Darüber hinaus sind 15 vollplastische Skulpturen aus gebranntem Ton von Angela Eberhard zu sehen. In ihrer Bildsprache macht die Münchner Künstlerin darin den Tod als Faktum in der Gegenwart mit den drei Aspekten "Das Gleiche", "Das Unvergleichliche" und "Das vom Leben Untrennbare" sichtbar. Nicht zuletzt erwartet das Publikum beeindruckende Werke aus dem druckgrafischen Projekt "Der Tod und das Mädchen" von Helmut Anton Zirkelbach. Mehrere Künstler haben sich hierfür im Rahmen einer gemeinsamen Arbeits- und Projektwoche von Motiven des Kunstlieds von Franz Schubert inspirieren lassen.

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