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Weiterleben
Weiterleben
Regionale Schicksale und Bezüge zur Ausstellung "KZ überlebt"
erarbeitet von James Anthony Dahmes
Überlebende gehen mit ihrem Schicksal unterschiedlich um. Einige entscheiden sich dazu öffentlich als Zeitzeugen aufzutreten. Andere ziehen sich zurück und versuchen das Geschehene hinter sich zu lassen. Manche sprechen weder mit der Familie noch mit Freunden über das, was ihnen widerfahren ist. Viele leiden jedoch bis heute an körperlichen und seelischen Folgen. Wie die Überlebenden mit ihrer Geschichte letztlich umgehen, bleibt allein ihnen überlassen und ist von Außenstehenden zu respektieren.
Ehemals politisch Verfolgte versuchten ihre Arbeit häufig in der neugegründeten BRD fortzuführen. Kommunisten zog es jedoch häufig in die DDR. So auch den Arbeiter Albert Buchmann. Buchmann wurde 1894 in Pirmasens geboren. Er lebte hier bis zu seinem 26. Lebensjahr, bevor er nach München zog. Dort wurde er 1922 nicht nur zum Leiter der Schuharbeitergewerkschaft gewählt, sondern übernahm ein Jahr später auch die Leitfunktion in der KPD München. Aufgrund seiner politischen Einstellung wurde er ab 1933 mehrmals verhaftet. 1936 wurde Buchmann wegen Hochverrat angeklagt. Es folgten weitere Aufenthalte in Konzentrationslager, darunter Dachau und Sandhausen. Die längste Zeit verbrachte er im Konzentrationslager Flossenbürg, wo er von 1942 bis 1945 Zwangsarbeit leisten musste. Nach dem Krieg wurde er zum Vorsitzenden der KPD in Nordwürttemberg. Bereits 1952 siedelte er jedoch in die DDR über, wo er weitere Funktionen in der KPD übernahm. Buchmann blieb bis zum Ende seines Lebens der Partei treu. Er starb 1975 in Ostberlin.
Nach dem Krieg entschieden sich Betroffene auch häufig dazu, Deutschland hinter sich zu lassen und auszuwandern. Sie hofften auf einen Neuanfang, fernab von dem in Europa erfahrenen Schrecken. Das beliebteste Zielland, soweit sich die Möglichkeit eröffnete, waren die USA. Bereits während der Zeit des nationalsozialistischen Terrorregimes planten Menschen, die zum ideologischen Feindbild erklärt wurden, ihre Flucht. Eine Flucht war jedoch kostenaufwendig und bedeutete den ungewollten Abschied von der Heimat. Da sich viele jüdische Menschen mit der deutschen Nationalität identifizierten, unterschätzten sie häufig die Gefahr, die mit einem Leben in Deutschland einherging. In Pirmasens entschieden sich dennoch einige Familien für die Flucht. Unter den Geflüchteten befand sich u.a. der jüdische Kaufmann Henry Schlomer. Schlomer lebte zusammen mit 17 Menschen jüdischen Glaubens in der Schäferstraße 20. Laut den in Pirmasens vorliegenden Quellen wurde er beim November Pogrom 1938 verhaftet. Es ist gut möglich, dass er hierdurch die Warnzeichen früh erkannt hatte. So wanderte er bereits im Jahr 1939 in die USA aus. Sein weiteres Schicksal ist nicht geklärt. Für mehr Informationen siehe:
Auch der jüdischen Familie Wolff gelang teilweise die Flucht. Zu der Familie gehörten Maximilian (Max), seine Frau Meta sowie die Söhne Karl (später Charles) und Hans Werner (später John W.). Maximilian (Max) Wolff wurde am 16. November 1879 in Pirmasens geboren und leitete, gemeinsam mit seinem Vetter Robert Wolff, die von seinem Urgroßvater gegründete Schuhfabrik. Wie bereits sein Vater Carl Wolff, ist auch Max politisch engagiert gewesen. In den Jahren der Weimarer Republik war er in der Deutsch- Demokratischen Partei und ein Mitglied in dem Pirmasenser Stadtrat.
Im Zuge des November Pogroms wurde Max Wolff zusammen mit seinen Söhnen verhaftet. Da Max besonders aktiv am Kampf gegen den Aufstieg des Nationalsozialismus in Pirmasens beteiligt gewesen war, wurde er am 11. November 1938 in das Konzentrationslager Dachau deportiert. Kurz vor seiner Deportation hatte sich Max einer Operation am Kopf unterzogen. Die fehlende medizinische Versorgung sowie die mangelnde Ernährung sorgten dafür, dass er bereits am 25. November 1938 in Dachau verstarb.
Nur wenig später entschied sich die restliche Familie dazu, Deutschland zu verlassen. 1940 wanderte Meta zusammen mit ihren Söhnen nach Amerika aus. Für mehr Informationen siehe:
Der kommunistische Radiologe Dr. Max Michel flüchtete bereits kurz nach seiner Verhaftung im Jahr 1933. Nachdem er aus dem Konzentrationslager Neustadt entlassen wurde, emigrierte er nach Frankreich. Da seine deutschen Abschlüsse keine Geltung mehr hatten, besuchte er Universitäten in Frankreich und Schottland. Zur selben Zeit gründete er eine Organisation für Geflüchtete aus dem medizinischen Bereich. Michel heiratete 1938 eine Französin und wanderte zusammen mit ihr nach Australien aus. Seine Eltern und seine Schwester folgten ihm nur wenige Monate später. Aufgrund seiner deutschen Herkunft begegneten Michel die Leute häufig mit Anfeindungen und Vorurteilen. Nach Europa kehrte er dennoch erst wieder nach dem Krieg zurück. 1952 eröffnete er nach einem kurzen Aufenthalt in Pirmasens und Kassel eine Klinik in Düsseldorf. Hier arbeitete er bis zu seinem Tod im Jahr 1958.

