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Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Pirmasens, der Künstlerinnen Hito Steyerl und Olivia Wenzel sowie der Vorschlagskommission des Hugo-Ball Preises 2023
„Zeitgenössischer Antisemitismus im Werk von Hugo Ball und dessen Gegenwartsbezüge“
Den Hauptpreis des Jahres 2023 sprachen die Jury und die Stadt Pirmasens im Dezember mit Hito Steyerl einer der international bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart zu, den Förderpreis der Schriftstellerin, Dramaturgin, Musikerin und Performerin Olivia Wenzel.
Auf Anregung von Hito Steyerl hat die Stadt Pirmasens gemeinsam mit den beiden Preisträgerinnen und der Vorschlagskommission entschieden, die Verleihung des Hugo-Ball-Preises im Jahr 2023 auszusetzen zugunsten einer offenen Debatte über antisemitische Klischees in der Zeit Hugo Balls und unserer Gegenwart.
Im frühen 20. Jahrhundert war antisemitisches Gedankengut weit verbreitet, auch viele Künstlerinnen und Künstler beförderten solche Ressentiments. Entsprechende Textpassagen finden sich insbesondere auch bei Hugo Ball, explizit etwa in seiner 1919 erschienenen Schrift „Zur Kritik der deutschen Intelligenz“. Damit haben sich die Fachwissenschaft und vor allem auch die Hugo-Ball-Gesellschaft bereits ausführlich und wiederholt beschäftigt; sie sind jedoch in der breiten öffentlichen Wahrnehmung nicht präsent.
Unter dem Eindruck antisemitischer sowie rassistischer Vorurteile und Vorfälle in der Gegenwart halten die Stadt Pirmasens, die Vorschlagskommission und die beiden Ausgezeichneten eine erweiterte Auseinandersetzung mit Antisemitismus und anderen Formen der Diskriminierung für vordringlich und geboten.
Denn alle Beteiligten möchten mit der Verleihung des Preises künftig auch ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus verbinden.
Auftakt der Debatte ist eine öffentliche und zudem auf „Youtube“ unter https://www.youtube.com/@pirmasenslive1 zugängliche
Veranstaltung am 23. Januar 2023, um 19 Uhr, in der Festhalle in Pirmasens
Im Rahmen einer moderierten Podiumsdiskussion beschäftigen sich dort ausgewiesene Fachleute verschiedener Disziplinen mit dem Thema „zeitgenössischer Antisemitismus im Werk von Hugo Ball und dessen Gegenwartsbezüge“.
Eine weitere Veranstaltung zu Hugo Balls intellektuellem Umfeld ist im Laufe des Jahres im Cabaret Voltaire in Zürich geplant. Dessen Direktorin Salome Hohl setzt es sich zum Ziel, Ambivalenzen der für die Kultur der Moderne so prägenden Dada-Bewegung weiter auszuleuchten, auch hinsichtlich ihrer antisemitischen, kolonialistischen und rassistischen Spuren.
Bis zum Ende dieses Prozesses soll die Verleihung des Hugo-Ball-Preises ausgesetzt werden, um die wichtige Debatte nicht unter Zeitdruck führen zu müssen. Die für 5. März 2023 vorgesehene Veranstaltung wird abgesagt.
„Ich bin Hito Steyerl sehr dankbar dafür, dass sie mit ihrer Nominierung eine wichtige Debatte zum Thema Antisemitismus angestoßen hat“, so der Pirmasenser Oberbürgermeister Markus Zwick. „Denn Pirmasens und der Hugo-Ball-Preis beziehen klar Position gegen Antisemitismus, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung!“
Auch Hito Steyerl ist froh über den gemeinsamen Weg, den Pirmasens mit ihr und Olivia Wenzel eingeschlagen hat: „Ich bedanke mich ausdrücklich dafür, dass die Stadt Pirmasens und Oberbürgermeister Zwick einen konstruktiven Weg wählen, um einen Umgang mit unbestreitbar antisemitischen Motiven in Balls Werk zu finden. Dieses Verfahren könnte einen Modellcharakter für den Umgang mit Deutschlands in Teilen antisemitischem und rassistischem kulturellen Erbe bieten und so ein zukunftsweisendes Beispiel darstellen“.
Olivia Wenzel begrüßt den anstehenden Prozess ebenfalls sehr: „Es ist gut, dass hier im Idealfall ein konstruktiver wie kritischer Prozess angestoßen wird; ich hoffe, er gelingt.“
Die Vorschlagskommission begrüßt den eingeschlagenen Weg. Ihr gehören der Literaturkritiker Dr. Helmut Böttiger, Salome Hohl vom Cabaret Voltaire in Zürich und die Kunsthistorikerin und Redakteurin der Süddeutschen Zeitung, Dr. Kia Vahland an.
Die Vorschlagskommission teilt mit: „Wir haben uns dafür ausgesprochen, den Preis im Jahr 2023 auszusetzen zugunsten einer aktualisierten kritischen Auseinandersetzung mit Hugo Balls Werk und Umfeld sowie einer Debatte darüber, welche Schlüsse sich für unsere von antisemitischen und rassistischen Vorurteilen und Vorfällen gezeichneten Gegenwart ziehen lassen. Wir danken der Stadt Pirmasens für ihre Bereitschaft, diesen Prozess zu gestalten, Hito Steyerl für ihren Impuls, Olivia Wenzel für ihre Unterstützung.“